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Informationen über die Rasse Zu Beginn möchte ich ihnen erklären aus welchen Gründen ich mich entschieden habe ein Labrador Retriever aus unserer Zucht zu behalten. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass ein Labrador Retriever geduldig, menschenfreundlich und ergeben ist. Er zeigt weder Aggressivität noch Scheu. Ein weiterer Vorteil ist sein sehr pflegeleichtes Haar, hier genügt es nämlich ihn regelmäßig zu bürsten. Mir gefällt es auch, dass die Labradore immer sehr unterschiedlich sind. Fast jeder Labbi will arbeiten und laufen, doch nur wenigen macht es auch Spaß am Fahrrad zu laufen, wie zum Beispiel meiner Hündin Dina. Die mir bekannten Labradore sind allesamt sehr gute Wachhunde, können aber auch alle mit dem richtigen Leckerchen bestochen werden. Das Fressen lassen sie nämlich nie lange stehen. Also im GRoßen und Ganzen kann ich sagen, dass der Labrador Retriever ein optimaler Familienhund ist. Die Geschichte der Labrador Retriever Die Heimat der Labrador Retriever liegt nicht, wie ihr Name vermuten lässt, in Labrador sondern in Neufundland. Im Jahr 1497 erforschte der Entdeckungsreisende John Cabot dieses Gebiet und stellte fest, dass es völlig unbewohnt war: weder Mensch noch Tier. Die ersten Hunde kamen wahrscheinlich mit britischen Fischern aus Bristol, die hier eine Zwischenstation einlegten. Im Jahr 1662 bereiste W. Cormack, ein Bürger der heutigen Hauptstadt St. John’s, zu Fuß Neufundland und berichtet von kleinen schwarzen Wasserhunden, die hervorragend zum Apportieren (engl. retrieve) dressiert waren. Ihre kurzen Haare waren ein Vorteil gegenüber denen der Neufundländerrasse, denn sie wurden nicht zu Eiszapfen, wenn sie aus dem eiskalten Wasser kamen. Außerdem waren sie hervorragende und kräftige Schwimmer und konnten auf Grund ihrer Größe die Seeleute in den „Dory’s (kleine Barken, um von den vor Anker liegenden Schiffen aus zum Festland zu kommen) begleiten. Sie holten auch die Fische, die den Netzen entschlüpften. Fast immer schwarz, etwas größer als ein Pointer, mit breitem Brustkorb und feinen Gliedmaßen und von gutmütigem Temperament, fiel dieses Tier, das man zunächst St. John’s-Hund nannte, sehr bald auf. Ihre Einfuhr in England um das Jahr 1830 wird Lord Malesbury und Colonel Hawker zugeschrieben. Der Sohn von Lord Malesbury erklärt in einem Brief an einen Freund, dass er diese Hunde „Labradorhunde nennt. Er bestätigt, dass er die Rasse so rein wie möglich gehalten hat, um keinesfalls die Wasser abstoßenden Eigenschaften seines Fells und den charakteristischen Otterschwanz zu verlieren. Am 7. Juli 1903 wird der Labrador Retriever vom Kennel Club (England) offiziell als eigene Rasse anerkannt. Der Deutsche Retriever Club wurde 1963 gegründet und betreut alle Retrieverrassen, seit 1984 besteht der Labrador Club Deutschland. | Rassestandard FCI-Standard: Gruppe 8, Apportier- und Wasserhund - Allgemeines Erscheinungsbild
- Kräftig gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv.
- Kopf
- Breiter Schädel mit deutlichem Stopp. Kräftiges Gebiss. Breite Nase.
- Augen
- Mittelgroß, braun oder haselnussfarben.
- Ohren
- Eher hinten angesetzt, weder groß noch schwer, dicht am Kopf getragen.
- Körper
- Kräftig. Kraftvoller Hals. Brust von guter Breite und Tiefe. Stark gewölbter „fassförmiger Rippenkorb. Kurze, breite und kräftige Lendenpartie.
- Gliedmassen
- Muskulös, guter Knochenbau, runde, kompakte Pfoten.
- Rute
- Sehr dick im Ansatz und sich allmählich zur Rutenspitze hin verjüngend. Mittellang, ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt, damit in der Erscheinung „rund, was mit „Otterrute umschrieben wird.
- Haarkleid
- Kurz und dicht, nicht wellig, ohne Befederung. Fühlt sich ziemlich hart an. Wetterbeständige Unterwolle.
- Farbe
- Einfarbig schwarz, gelb oder braun (leber- /schokoladefarben). Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Brustfleck ist statthaft.
| - Grösse
- 56 bis 57 cm Schulterhöhe für Rüden, 54 bis 56 cm für Hündinnen (wie in England). In den USA, 57 bis 62 cm für Rüden und 54 bis 59 cm für Hündinnen.
- Gewicht
- Zwischen 25 und 30 kg. In den USA reicht das Gewicht von 25 bis 36 kg.
- Wesen
- Sehr aktiv, bewegungsfreudig, sicher, beharrlich. Vorzügliche Nase (der Pointer der Retriever). Ausgeprägte Wasserfreudigkeit und König der Apportierhunde, Er apportiert zu Land wie auch zu Wasser jedes Wild. Muss von freundlichem Naturell sein, nicht aggressiv. Anpassungsfähiger, treuer Begleiter. Aufmerksam und leichtführig, mit großem Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu bereiten. Er darf kein Zeichen von Aggressivität oder unberechtigter Scheue zeigen. Hervorragendes visuelles Gedächtnis: er kann sich die Absturzstelle von mehreren geschossenen Vögeln (bis zu 10) merken (Lebrun, 2003).
- Verwendung
- Jagdhund. Nutzhund, Führhund (Blindenführhund), Drogen- oder Sprengstoffspürhund. Begleithund.
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